Wildbienen-Nistholz
Hohlraumbewohnende Wildbienen (etwa 20% der Wildbienen-Arten) graben sich keinen Nistgang, sondern nutzen für die Brut vorhandene Hohlräume. In der Natur finden die Hohlraumbewohner Nistmöglichkeiten.
Sie nutzen
- Fraßgänge von Käfern oder Holzwurmlarven,
- abgebrochene, hohle Pflanzenstängeln
- alte Bohrlöchern
- Mauerritzen und Steinspalten
- oder auch Schneckenhäuser.
Leider verschwinden durch das ständige Aufräumen (Wegräumen von Totholz) unserer Landschaften und Gärten immer mehr natürliche Nistmöglichkeiten für die Wildbienen.
Nistholz Eiche oder Buche
Hartholzblock BeeFriend
Ein Nistholz ahmt die natürlichen Nistplätze wie z.B. Käferfraßgänge nach. Da die Bienen von Natur aus danach suchen, nehmen sie die 2-8mm Bohrungen gern an.
Löcherbienen 3mm Loch
Maskenbiene 3mm Loch
Gehörnte und Rote Mauerbienen im Frühling
Scheren-, Löcher- und Maskenbienen
Löcherbienen bei der Arbeit
Wichtig sind saubere und tiefe Bohrlöcher mit einem spanfreien Einflugloch. Ein Holzwurm hinterlässt ja auch ein sauberes Loch. Schlecht gebohrte Nisthilfen mit Bohrspänen am Einflugloch nehmen die Bienen aus Angst um ihre Flügel nicht an.
Mögliche Bewohner
Gehörnte Mauerbiene
Rote Mauerbiene
Hahnenfuß-Scherenbiene
Glockenblumen-Scherenbiene
Blattschneiderbiene
Maskenbiene
Löcherbiene
Wollbiene
Faltenwespe